Lesezeit 3 Minuten

Genießen 3 x täglich

...die Medizin, die glücklich macht

Nur 3 Genussmomente täglich können dein Leben positiv verändern. Warum genießen wie eine  Medizin wirkt und noch viel mehr erfährst du hier.

Die Vielfalt des Genießens nutzen

Im Glücksmoment, nach einem langen Weg zum Ziel mischt sich zur Euphorie meist die Erleichterung hinzu, dass alle Mühen nun erst mal ein Ende haben. Außerdem hofft man, das Glücklichsein möge so lang wie möglich anhalten.

Ganz anders ist da der Genussmoment gestrickt: Erfahrene Genießerinnen und Genießer wissen schon von vornherein, das glückliche Gefühl ist nur auf kurze Zeit begrenzt. Gerade deshalb wird es ganz besonders konzentriert genossen.
Dass man bei einem Dufterlebnis oft die Augen schließt, zeigt beispielsweise deutlich, wie intensiv man sich auf diese eine Form der Sinneswahrnehmung, das Riechen, fokussieren kann.

Genießen erfordert eine besondere Art der Konzentration. Dass man bei einem Dufterlebnis oft die Augen schließt, zeigt deutlich, wie man sich instinktiv auf eine einzige Form der Sinneswahrnehmung, das Riechen, zu fokussieren versucht, um vollkommen genießen zu können.

Wie lange dauert ein Genuss-Moment ?

Die Glücksforschung, eine recht junge Wissenschaft, beschäftigt sich damit, wie denn  das Glücklichsein zustande kommt. In Nürnberg hat man sogar ein Institut für Genussforschung gegründet, um das Genießen als den speziellen Weg zum Glück zu untersuchen.   

Die Ergebnisse verschiedener Forschungsprojekte über Erfahrungen des Glücklichseins und des Genießens sind sehr ähnlich.
Egal ob als Genuss geplant, als langfristiger Sieg erkämpft oder als zufällig  erlebt, das Hochgefühl glücklicher Menschen dauert ähnlich lange an, wirkt aber je nach der Bedeutung des Erlebten verschieden nach.

Der erste Gefühlsschub eines glücklichen Momentes dauert  zwischen 8 und 10 Sekunden. So lange etwa wirkt der erste biochemische Prozess, bei dem ein kompliziertes  Zusammenspiel  von Signalen und Neurotransmittern in unserem Gehirn ins Laufen kommt.

Wenn man richtig genießt, geht in den Netzwerken des Gehirns das Licht an. Von Dopamin bis Serotonin, von Noradrenalin bis Oxytocin, Endorphinen und- egal wie die Glücksboten sonst noch heißen- wird alles aufgeboten, um in verschiedenen Hirnarealen ein wahres Feuerwerk zu zünden, das schließlich seine glücklich machende Wirkung körperlich entfaltet. Mehr dazu in diesem Beitrag.

Beim Genießen geht in den Netzwerken des Gehirns das Licht an

 Von Dopamin bis Serotonin, von Noradrenalin bis Oxytocin, von Endorphinen  bis … egal wie sie auch sonst noch alle heißen… wird alles aufgeboten, um in verschiedenen Hirnarealen ein wahres Feuerwerk zu zünden, das schließlich seine Wirkung körperlich entfaltet.

Damit das Spiel jedoch nicht bis zur Erschöpfung geht und all die glücklich machenden Botenstoffe nicht unter einem Mal verpulvert  werden, kommt schon im Moment der Ausschüttung des Glücks-Cocktails  ein bremsender Effekt in Gang.
Hemmende Neurotransmitter sorgen dafür, dass es zu keiner Dauererregung kommt. Das geht mal schneller und mal langsamer.

Die Nachwirkungen des Glücksgefühls am Gipfel des Erfolges können durchaus noch ein paar Stündchen anhalten. Doch auch ein kürzerer Genussmoment, den wir uns gönnen, kann eine ganze Weile noch entspannend sein.

Das spricht klar für die Strategie, mehrmals  am Tag mit kleinen aber feinen Momenten des Genießens die Glückshormonfabrik in Schuss zu halten.  Meine Erfahrung hat mir jedenfalls gezeigt, es ist der einfachste und schönste Weg zum allgemeinen Wohlbefinden. Goethe sagte einmal zum Thema: „Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend”.

Spielt die Genetik eine Rolle, wenn es ums Genießen geht? Das heißt, können die Bahnen im Gehirn individuell schon von Geburt an so gebaut sein, dass eventuell bei mir die Glücksgefühle schon von Kindheit an viel schneller fließen als bei dir? Die Wissenschaft hat eine eindeutige Antwort darauf. Erfahre sie hier.

Zum Genießen und Glücklichsein geboren?

Spielt die Genetik eine Rolle, wenn es ums Genießen geht? Das heißt, können die Bahnen im Gehirn individuell schon von Geburt an so gebaut sein, dass eventuell bei mir die Glücksgefühle schon von Kindheit an viel schneller fließen als bei dir?
Die Wissenschaft kommt zum Ergebnis, dass nur etwa 40 Prozent der „Leitungen“ im Oberstübchen schon im Voraus installiert sind. Der Rest ist ausbaubar. Das ist doch eine gute Nachricht.

Wie wirkt Genießen auf das Glücksgefühl?

Der Ausbau von neuralen Netzen und auch die Produktion von glücklich machenden Botenstoffen können über ein dauerhaftes Training stark gefördert werden. Dabei entstehen im Gehirn kräftige, gut verzweigte Bahnen, die unter anderem die  körpereigenen Glücksdrogen immer besser weiterleiten.
Was zudem noch erwiesen ist: Häufige glückliche Momente in kleinen Dosen halten nicht nur  gesund. Die positiven Emotionen reduzieren auch den Cortisolspiegel im Blut. Sie helfen also deutlich mit beim Stressabbau.

Genussmomente – 3 x täglich ?

Selbst für das große Glück am Horizont gilt immer noch der altbekannte Spruch: „Der Weg ist das Ziel“. Und das bedeutet, wenn der lange Weg zu einem großen Ziel nicht immer wieder mit Genussmomenten gepflastert ist, dann ist man wohl am Ende nur erschöpft und nicht so glücklich, wie man es erwartet hat.

Und darum: Wer den Wert der täglichen Genussmomente schätzt, dem bringt genießen Glück, soviel ist sicher.

Warum genießen dreimal täglich ?

Ich denke mir, nachdem der Einsatz von Genussmomenten ähnlich wirkt wie eine Medizin, ist es ganz legitim, an eine übliche “Verordnungsform” zu denken, die wir sonst aus der Apotheke kennen.
Das ist natürlich nicht so streng gemeint. Man merkt es sich nur etwas leichter.
Wer es mal probiert hat, weiß genau, drei unterschiedliche Genussmomente täglich sind recht schnell erreicht.

Immerhin besitzen wir fünf Sinne und alle können ihren Beitrag leisten zum Genusserleben.
Dann gibt es auch noch unterschiedliche Richtungen des Genießens, wenn man den Zeitaspekt betrachtet:
Das Schwelgen in Erinnerungen kann genauso glücklich machen wie der Genuss des Augenblicks.  Und auch die Vorfreude kann Anlass zum Genießen sein.

Das Zusammensein mit anderen erweitert das Repertoire für glückliche Genussmomente, wenn es drum geht, uns 3x täglich um unser kleines Glück zu kümmern. damit ein schöner Level der Zufriedenheit erreicht wird. In meinem „Genussarchiv“ gibt es viele Ideen für gemeinsame Genussmomente. Schau mal rein!

Auch das gemeinsame Genießen erweitert das Repertoire deiner Genussmomente

Das Zusammenseins mit anderen ist eine zusätzliche Möglichkeit glücklicher Genussmomente und sie erweitert wiederum unser Repertoire, wenn es drum geht,  uns  3x täglich um unser kleines Glück zu kümmern, damit ein schöner Level der Zufriedenheit erreicht wird. 

Gute Ideen, wie man seine Genussmomente finden oder gestalten kann, habe ich in dem kleinen Büchlein „Zeitblüten“ * gefunden. Schau dir das vielleicht mal an. 
Inzwischen lade ich dich wieder ein:

Gib dir den Genussmoment – Genießen bringt Glück

Für noch mehr Ideen folge mir auf pinterest :
  • Opens in a new tab

Schreibe einen Kommentar