Genussworking

Ideen für die Kurzpause

Für eine  KURZPAUSE kann man zwischen 5 und 10 Minuten veranschlagen. Arbeitspausen in dieser Länge legt man am besten nach 2 Stunden konzentrierter Arbeit ein (die Mikro-und Minipausen nicht mit eingerechnet). Hier geht es um Pausenideen, die man weitgehend für sich selbst organisiert. Das unterscheidet sie in meiner Kategorisierung von der etwas länger dauernden „Sozialpause“ .

Kaffeepause - ein Glücksbringer, auf den man sich freuen kann

Die Kaffeeholpause

Die Kaffeepause ist in unserem Sprachgebrauch  so etwas wie  Sinnbild für die große Pause am Vormittag, in der man sich auch mit Arbeitskollegen trifft. Das ist allerdings in 5-10 Minuten nicht zu schaffen. Ich rede hier deshalb von der Kaffeeholpause als Kurzpause. Ich nütze sie regelmäßig, um mir den kleinen Ritus zu gönnen, und meine schöne Tasse Kaffee an meiner Siebträgermaschine von Quick Mill* selbst zuzubereiten. Dieses Handling macht den Charme dieser Pause aus. 

Nicht jeder hat natürlich eine Espressomaschine zur Verfügung. Allerdings reichen die 5-10 Minuten auch, um sich an einem Automaten den Kaffee zu holen. Da ergeben sich ja manchmal nette, spontane Kurztreffen und das eine oder andere Wort, während man wartet, bis man dran ist. Vielleicht gibt es ja auch „Coffee to go“ um die Ecke. Hauptsache Abwechslung mit voller Konzentration auf den Pausengenuss.  

 

Die Teepause

Auch die Teepause sehe ich ähnlich wie die Kaffeeholpause vor allem als Zeremoniell. Ich hatte mal eine Kollegin, die sich sogar einen russischen Samovar* geleistet hat, um ihre Teepause standesgemäß zu zelebrieren. Dazu gab es dann auch noch verschiedenen Möglichkeiten , den Tee bei Bedarf zu süßen, vom braunen Zucker bis zum Kandiszucker. Natürlich geht Teepause auch mit weniger Aufwand. Es ist allerdings ein Unterschied, ob man irgendeinen Teebeutel mit heißem Wasser aufgießt, oder sich die Teepause zum interessanten Genuss macht. Es gibt ja heute schon überall Teeshops, wo man immer wieder mal besondere Teesorten in kleiner Menge zum Probieren* kaufen kann,
Alles was man für die Pause im Arbeitsalltag braucht, ist dann lediglich ein Teeglas oder eine Teetasse mit Filtereinsatz. Dann steht einer Teepause mit hohem Genussfaktor nichts mehr im Wege.  

Da gibt es die Puristen, die meinen: „Pinkelpause macht man, wenn man muss. Was hat sie also mit Genuss zu tun?“ Nun, diese Pause ist am Arbeitsplatz grundsätzlich frei wählbar und als persönliche Zwangspause toleriert. Der ideale Anlass also für eine Kurzpause als Entspannungserlebnis. Was sie sonst noch auszeichnet und welche Möglichkeiten die Kurzpause von 5-10 Minuten im Büro bieten kann, erfährst du hier.

Die Pinkelpause

Da gibt es die Puristen, die meinen: „Pinkelpause macht man, wenn man muss. Was hat das mit Genuss zu tun ?“
Pausen dieser Art haben sich eingebürgert, weil es eben körperliche Bedürfnisse gibt und die versucht man im  Arbeitsprozess zu kanalisieren, damit bei Gruppentreffen nicht jeder einzeln je nach Blasenschwäche rausläuft und den Seminarbetrieb stört. Dementgegen ist die Pinkelpause im Normalbetrieb am Arbeitsplatz grundsätzlich frei wählbar und als persönliche Zwangspause toleriert. Der ideale  Anlass also für eine  Kurzpause als Entspannungserlebnis. Das Gute an der Pinkelpause: kein Mensch kann deinen Pegelstand vorher/nachher kontrollieren. In jungen Jahren habe ich manchmal die Kabinenpause genutzt, um in den 10 Minuten versäumte Nachtstunden nachzuholen. Hat manchmal sogar funktioniert. Voraussetzung ist natürlich, dass das stille Örtchen seinem Namen gerecht wird. Sonst trifft man dort mehr Kollegen als auf Mallorca und womöglich noch solche, die sich nicht nur beruflich sondern auch  kabinenübergreifend unterhalten wollen.  

Die Kurzpause eignet sich besonders gut, um sich in Ruhe ein wenig Energie in Form von Essbarem zuzuführen. Natürlich könntest du dir deinen Müsliriegel auch so nebenbei in den Mund schieben, während du auf deinen Computerbildschirm starrst. Das ist aber ein echtes Sakrileg für Genussexperten. Zeit nehmen für einen Snack abseits vom Arbeitsplatz, das ist das Gebot der Stunde für die Kurzpause. Weitere Tipps für genussvolle Kurzpausen findest du auf dieser Seite.

Die Snackpause

 Die Kurzpause eignet sich besonders gut, um sich  in Ruhe ein wenig Energie in Form von Essbarem zuzuführen. Natürlich könntest  du dir deinen Müsliriegel auch so nebenbei in den Mund schieben, während du auf deinen Computerbildschirm starrst. Ein echtes Sakrileg für Genussexperten. Es ist doch so einfach, dem Glücksgefühl  in kleinen Schritten nachzuhelfen, indem man Pausen macht und sie mit Genussmomenten füllt. Dazu gehört auf alle Fälle konzentriertes Essen und auch beim Snack ein kleines Stückchen Gaumenfreude, was immer es ist. Es geht ja nicht darum, seinen Körper am Leben zu erhalten, sondern um das Gefühl, sich zwischendurch Gutes zu tun.  Nahrung hatte  immer schon eine symbolische Bedeutung als lebenserhaltende Kraft. Diese Symbolik mit einem schönen Geschmackserlebnis zu verbinden, hat  eine besondere Qualität. Wichtig: man sollte eine kleine Liste von Lieblingssnacks im Kopf haben, denn eine genussreiche Snackpause lebt von dieser Vorbereitung , vor allem wenn man den Snack von zu Hause mitnehmen will.

Apropos „von zu Hause mitnehmen“. Besonders praktisch finde ich den Müslibecher von Bellycup *. Bei dem kann man nämlich die Zutaten fürs Müsli bi zur Zubereitung  voneinander trennen. Schau ihn dir mal an.

Mit Processingpause ist hier eine Arbeitspause gemeint, die dafür genutzt wird , um den Arbeitsplatz auf kommende Tätigkeiten vorzubereiten. Gehört sie dann nicht eher zur Arbeitszeit und ist vielleicht gar keine echte Pause? Das kommt auf den Blickwinkel an. Man muss auch etwas dazu tun, dass die Arbeitsprozesse selbst so lustvoll wie möglich erledigt werden können. Die Voraussetzung dafür ist unter anderem ein gut vorbereiteter Arbeitsplatz. Köche nennen es „mis en place“, wenn sie die Zutaten für ihre Gerichte bereitstellen. Das trägt auch im Büro zum Genussworking bei. Wenn du noch weitere Tipps für die Kurzpause im Büro suchst, findest du sie hier.

Die Processingpause

Mit Processingpause meine ich eine  Arbeitspause, die ich  dafür nutze, meinen Arbeitsplatz auf kommende Tätigkeiten vorzubereiten.  Gehört sie dann  nicht eher zur Arbeitszeit  und ist vielleicht gar keine echte Pause ?
Die Frage ist berechtigt. Zum Konzept des „Genussworkings“ gehören nicht nur genussvolle Pausen und ihre Vorbereitung. Man muss auch etwas dazu tun,  dass die Arbeitsprozesse selbst so  lustvoll  wie möglich erledigt werden können. Die Voraussetzung dafür ist unter anderem ein gut vorbereiteter Arbeitsplatz. Köche nennen es „mis en place“, wenn sie die Zutaten für ihre Gerichte bereitstellen. Mag sein, dass diese Kurzpause eher zur reinen Arbeitszeit zählt. Wer Genussworking aber ganzheitlich verstanden hat, wird den Wert der Processingpause erkennen und letzten Endes schätzen.

Mein Buchtipp zum Thema:

„Für immer aufgeräumt“ von Jürgen Kurz. Das gibt es übrigens auch als Kindle-Ausgabe. *

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Viel Interessantes zum  Thema „Genießen“ gibt es übrigens  in meinem GENUSSMOMENTEBLOG 

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